Angesichts einer Welt in Aufruhr will die SPD ihre Außen- und Sicherheitspolitik neu ausrichten. Parteichef Lars Klingbeil stellte dem Präsidium Eckpunkte des Entwurfs vor.
Die SPD will ihre Außen- und Sicherheitspolitik neu ordnen. SPD-Chef Lars Klingbeil hat dem Präsidium und neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) einen Entwurf eines Positionspapiers vorgelegt. Das Dokument, über das das ZDF am Sonntag berichtete, zeige die Stärken der sozialdemokratischen und internationalen Politik und sei eng mit der Fraktion abgestimmt, betonte Klingbeil auf der Pressekonferenz nach der Präsidiumssitzung.
Die Zeitung beschäftigt sich unter anderem mit den Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Aber es geht auch um die Beziehungen zu China und den USA, um ein starkes und souveränes Europa und die Rolle Deutschlands darin. Klingbeil hob mehrere Punkte in dem Dokument hervor:
Zunächst wird das Dokument nun mit Schwesterparteien in Europa diskutiert und abgestimmt. Auch der Entwurf wird auf dem Weg zum Parteitag im Dezember in der Partei und öffentlich diskutiert. Anschließend wird über die Neuausrichtung abgestimmt.