Vier Menschen überqueren in der Nacht in Berlin illegal Straßenbahngleise. Sie überblicken die herannahende Straßenbahn. Eine Frau wird erfasst und eingeschlossen, sie stirbt noch am Unfallort.
In Berlin ist ein 46-Jähriger von einer Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt worden. Die Frau überquerte nachts mit drei Begleitern die Straßenbahngleise in Berlin-Mitte, teilte die Polizei mit. Der Straßenbahnfahrer leitete eine Notbremsung ein, konnte den Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern.
Nach ersten Erkenntnissen überquerten die Frau und ihre drei Begleiter – zwei Frauen und ein Mann – gegen 2 Uhr morgens an einer verbotenen Stelle die Straßenbahngleise. Ein kleiner Zaun trennt die Gleise sichtbar von der Straße. Anscheinend haben sie die herannahende Straßenbahn der Linie M4 nicht bemerkt. Die Frau war zwischen einem Waggon und einem Zaun eingeklemmt, der die Gleise trennte. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Der Straßenbahnfahrer und eine Frau, die die Frau begleitete, wurden unter Schock zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Begleiter kamen mit Prellungen und Schürfwunden oder einer Fußverletzung in eine Klinik. Die Karl-Liebknecht-Straße zwischen Spandauer Straße und Dircksenstraße war während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme in beiden Fahrtrichtungen bis 6:30 Uhr gesperrt. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Unfallursache ein.