Während die Bundesregierung der Lieferung des Schützenpanzers Marder zugestimmt hat, ist eine Entscheidung über den Kampfpanzer Leopard 2 noch nicht gefallen.Grünen-Chef Nouripour fordert Klarheit.
Grünen-Chef Omid Nouripour hat erneut eine schnelle Entscheidung über die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine gefordert und wenig Verständnis für einige Gegenargumente gezeigt. „Ich weiß nicht, warum die Schützenpanzer nicht zunehmen, aber die Kampfpanzer“, sagte Nouripour am Montag in Berlin. Die Bundesregierung hat bisher die Lieferung des Schützenpanzers Marder beschlossen, eine Entscheidung zum Panzer Leopard 2 steht jedoch noch aus.
„Unsere Partnerländer, insbesondere die Ukrainer, haben es verdient.“ In Absprache mit den Partnerstaaten sollte der Bedarf der Ukraine bereitgestellt werden, und es wird jeden Tag deutlicher, dass sie Kampfpanzer benötigt.
Innerhalb der Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP gebe es unterschiedliche Auffassungen „zu den Details, etwa zur Geschwindigkeitsfrage und zur Frage der Synchronisation mit den Amerikanern“. Am Wochenende war ein offener Streit entbrannt, weil FDP und Verdi auf die Lieferung deutscher Leopard-2-Panzer drängten.
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