Gerhard Schröder wundert sich, warum eine umstrittene Gasturbine noch in Deutschland steht und sieht in der Nord Stream 2 die „einfachste Lösung“. Was sagen die Experten?
Der Siemens-Besuch von Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch wirkte in doppelter Hinsicht fast wie eine Demonstration. Als die Bundeskanzlerin zum Turbinenkonflikt mit Russland sagte:
demonstrativ Siemens Energy unterstützt. Gleichzeitig setzte Scholz seinem Vorgänger Gerhard Schröder indirekt eine demonstrative Nadelspitze.
Denn kurz vor Scholz‘ Besuch im Siemens-Werk in Mülheim an der Ruhr hatte sich Schröder in einem Interview mit Stern und RTL/ntv auch zum Gasstreit mit Wladimir Putin, der Turbinenproblematik und Nord Stream 1 geäußert – und in vielen Punkten den Blick dafür geworfen des Kremls wiedergegeben.
Aber was genau sagt Gerhard Schröder zum Gasstreit? Was ist dran an Ihren Vorwürfen gegen Siemens? Ein Überblick.