Auch der Streit um Panzerlieferungen an die Ukraine spaltet die Semaphor-Koalition. SPD-Fraktionschef Mützenich reagierte im „heute journal“-Interview auf die Kritik von Olaf Scholz.
Die Debatte um die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine spaltet die Semaphor-Koalition und sorgt für Unmut in der internationalen Gemeinschaft der Kiewer Anhänger. Polen und das Baltikum fordern die Bundesregierung zum Handeln auf, Kritik an der zögerlichen Haltung kommt auch aus den eigenen Reihen, allen voran von der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann.
Einer, der sich bei den Sozialdemokraten zurückhält, ist SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich. Er war nach Strack-Zimmermanns Interview mit dem „heute journal“ des ZDF öffentlich mit dem Verteidigungsexperten aneinandergeraten und hatte den Kritikern von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) „Springen“ vorgeworfen. Strack-Zimmermann entgegnete auf Twitter, Mützenich sei „das Symbol aller zentralen Versäumnisse der deutschen Außenpolitik“.