Tiktok sammelt Benutzerdaten. Sicherheitsforscher haben das untersucht. Der Einwand lautet, dass ihre Analyse zu oberflächlich sei. Aber eines ist klar: Handynutzer sind längst transparent.
Das Videonetzwerk Tiktok wird wieder intensiver diskutiert. Vor etwas mehr als einer Woche berichtete Der Spiegel über eine Analyse des Quellcodes der Video-App, die von der Cybersecurity-Firma „Internet 2.0“ durchgeführt wurde.
Die Tiktok-App greift auf Telefonkontakte und Kalenderdaten zu, die auf dem Smartphone gespeichert sind. Auch der aktuelle Standort des Smartphones wird getrackt.
Diese Analyse wurde wiederum von den Hackern der Gruppe „Zerforschung“ heftig kritisiert. Die Kritik ist zu pauschal. Benutzer sollten den Zugriff auf Telefon- und Kalenderdaten teilen. Die Analyse basiert auf den Ergebnissen öffentlich zugänglicher Testwerkzeuge. Sie würden nur Anhaltspunkte dafür liefern, welche Bereiche genau betrachtet werden sollten. Dies ist jedoch keine exakte Analyse.