Mit zwei eigenen Modellen setzt die Deutsche Telekom den ohnehin schon sehr umkämpften Markt für Einsteiger-Smartphones weiter unter Druck. Das T Phone soll nur 219 Euro kosten, das T Phone Pro 249 Euro. Was bekommt man dafür?
Mit eigenen 5G-Endgeräten konkurriert die Deutsche Telekom nun mit Smartphone-Anbietern in Deutschland. Das Bonner Unternehmen kündigte die Markteinführung der Modelle T Phone und T Phone pro an. Die Einstiegsgeräte kosten im MagentaMobil-Tarif 1 Euro pro Monat zuzüglich einer einmaligen Gebühr von 40 Euro. Ohne Vertrag zahlen Sie 219 bzw. 249 Euro.
Die T-Phones kommen für viele Smartphone-Anbieter in einer schwierigen Zeit nach Deutschland: Nach Jahren des Wachstums schrumpfen die Umsätze. Nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens Canalys ging der weltweite Absatz im Schlussquartal des vergangenen Jahres um gut 17 Prozent zurück. Während die bisherigen Zahlen bei den Marktführern Samsung und Apple auf weiterhin gute Umsätze hindeuten, verschärft sich der Wettbewerb unter den kleineren Anbietern.
Die Smartphones basieren auf Geräten der seit mehreren Jahren erhältlichen US-Eigenmarke Revvl, die T-Mobile US gemeinsam mit dem Android-Anbieter Google entwickelt hat. Das Herzstück beider T-Phones ist ein MediaTek Dimensity 700, ein 5G-Chip der unteren Mittelklasse. Das Pro hat ein 6,8 Zoll großes LCD, das Display der Standardvariante misst 6,5 Zoll. Beide Bildschirme bieten die Auflösung HD+ mit 1640 oder 1600 x 720 Pixeln.
Das Standard-Telekom-Smartphone hat 4 Gigabyte (GB) RAM und 64 GB Flash-Speicher, die Pro-Version hat 6 und 128 GB. Die Akkus der Telekom-Smartphones haben 4500 bzw. 5000 Milliamperestunden (mAh). Beide Smartphones kommen mit Android 12.
Auf der Rückseite des T Phone Pro sitzt eine Hauptkamera mit 50 Megapixel (MP). Außerdem gibt es eine 2 MP Kamera zur Tiefenmessung sowie eine Makro- und Mikrokamera mit jeweils 2 MP. Die Frontkamera des Pro-Modells löst mit 16 MP auf. Dem Standardgerät fehlt die Mikrokamera und die Frontkamera löst nur mit 5 MP auf.