Herr Buurma, das Asiengeschäft der Messe Frankfurt leidet seit Beginn der Pandemie: Der Umsatz ging von 176,9 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 57,9 Millionen Euro im Jahr 2021 zurück, der Anteil am Konzernumsatz ist jedoch gestiegen. Wie sieht die Situation für das Unternehmen in Asien aus?
Sehr verschieden. Messen finden in Indien, Japan, Korea und Vietnam statt. So wie kürzlich die Automechanika in Ho-Chi-Minh-Stadt.
Ist sie mit der lokalen Automechanika vergleichbar?
Grundsätzlich sind alle 13 Automechanikas weltweit vergleichbar. Vietnam ist kleiner als Shanghai, und in normalen Jahren ist die dortige Automechanika mit rund 6.000 Ausstellern sogar größer als das Frankfurter Mutterschiff. Während der Pandemie gab es zwar weniger Aussteller aus dem Ausland, aber trotzdem war es international, weil viele wichtige Konzerne Niederlassungen vor Ort haben, die sich um ihre Messeauftritte kümmern. Vor allem in China boomt die Automobilindustrie.