UUm den möglichen Verlust von russischem Gas für die Stromerzeugung zu kompensieren, befürwortet die Union eine Diskussion über Laufzeitverlängerungen von Kernkraftwerken und eine stärkere Nutzung von Biomasse. „Angesichts einer drohenden Notlage im Winter muss alles abgewogen und die Frage daher unvoreingenommen gestellt werden: Sollen die drei verbliebenen Kernkraftwerke tatsächlich mitten in diesem Winter abgeschaltet werden und was könnte eine zusätzliche Stromproduktion sein? aus Biogas beitragen?“ sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende und Sprecher der Unionsfraktion für Klimaschutz und Energie, Andreas Jung, der FAZ
Er machte deutlich, dass man den Atomausstieg nicht grundlegend erschüttern wolle und sich der begrenzten Möglichkeiten von Biomasse bewusst sei. Die Vorschläge der Ampelkoalition zeigten jedoch in die falsche Richtung: „Mehr Kohleverstromung als einzige Antwort auf Stromkompensation und damit mehr Kohlendioxidausstoß“, kritisierte Jung.